Gent - "Das Internet hat einen tief greifenden Einfluss auf unsere Gesellschaften, Kulturen und wirtschaftlichen Modelle ausgeübt. Ohne das Web wäre die Welt ein völlig anderer Ort." Zu dieser Einschätzung kommt Gene Phifer, Managing Vice President beim international tätigen Marktforschungsinstitut Gartner
http://www.gartner.com anlässlich des heute, Freitag, zelebrierten 20-jährigen Jubiläums des World Wide Web. Der runde Geburtstag eigne sich besonders gut dazu, um sich die Evolution des Netzes und deren weitgehende Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Menschen genauer zu betrachten. "Das Internet hat die Welt grundlegend verändert. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass durch seine Entwicklung der Zugang zu Informationen, Produkten, Dienstleistungen, Anwendungen und anderen Menschen völlig demokratisiert worden ist", stellt Phifer in einem Blog-Statement fest.
Die Einfachheit des Grundkonzepts des weltweiten Netzwerks hätte es gemeinsam mit der zunehmenden Allgegenwärtigkeit von Internetzugängen letztendlich ermöglicht, dass heute eine unglaubliche Fülle an Informationen mit einem einzigen Fingerdruck zum Abruf bereit steht. "Der Verbraucher ist 'süchtig' danach geworden, Daten im Internet zu recherchieren, sei es um mehr Wissen über ein bestimmtes Thema zu erhalten oder zur Recherche von Geschäftsmöglichkeiten", erklären die beiden Gartner-Principal Research Analysten Fernando Elizalde und Amanda Sabia. Neuerdings gingen Nutzer auch ins Internet, um persönliche Inhalte in Social Networks zu finden oder um Unterhaltungsinhalte wie Videos bei YouTube zu suchen. Da der Web-Content zunehmend komplexer werde und von Text- auf Video-basierte Formate übergehe, steige auch die Zahl der schnellen Verbindungen. "Die Anzahl der Internetzugänge hat 2008 erneut zugenommen. Ende des Vorjahres verfügten 20 Prozent aller Haushalte weltweit über eine Breitbandverbindung. Dies wird sich bis zum Jahr 2012 um 25 Prozent steigern", erläutern Elizalde und Sabia.
Im März 1989 formulierte Sir Tim Berners-Lee am Genfer Kernforschungsinstitut CERN http://www.cern.de in seinem Thesenpapier "Information Management: A Proposal" die Idee für ein umfassendes Informationsnetzwerk. Obwohl der Vorschlag damals zunächst kaum Beachtung fand, gilt dieser Text als Grundstein für die weitere Entwicklung des World Wide Web. Heute wird der Text als Geburtsurkunde des Internets betrachtet und in einer eigenen Glasvitrine im CERN ausgestellt. Bis sich das theoretische Netzwerkkonzept von Berners-Lee weltweit durchsetzen konnte, sollten aber noch etliche Jahre vergehen. "Es gab kein Forum, von dem ich eine Antwort erwarten konnte. Nichts geschah", erinnert sich der Informatiker 1999 in seinem Buch "Der Web-Report".
Um seine Idee weiter voranzutreiben, richtete Berners-Lee am Weihnachtsabend 1990 den ersten Webserver auf seinem Rechner ein. Der endgültige Siegeszug des weltumspannenden Netzwerks begann allerdings erst im April 1993, als das CERN das Web offiziell für die Öffentlichkeit freigab und sich bereit erklärte, auf Lizenzzahlungen und eine Patentierung zu verzichten. "Wir schulden Sir Tim Berners-Lee Applaus und Anerkennung für seine Vision und seine Bemühungen, sie in die Realität umzusetzen. Seien wir gespannt, was uns in den nächsten 20 Jahren erwartet", so Phifer (MS)
Die Einfachheit des Grundkonzepts des weltweiten Netzwerks hätte es gemeinsam mit der zunehmenden Allgegenwärtigkeit von Internetzugängen letztendlich ermöglicht, dass heute eine unglaubliche Fülle an Informationen mit einem einzigen Fingerdruck zum Abruf bereit steht. "Der Verbraucher ist 'süchtig' danach geworden, Daten im Internet zu recherchieren, sei es um mehr Wissen über ein bestimmtes Thema zu erhalten oder zur Recherche von Geschäftsmöglichkeiten", erklären die beiden Gartner-Principal Research Analysten Fernando Elizalde und Amanda Sabia. Neuerdings gingen Nutzer auch ins Internet, um persönliche Inhalte in Social Networks zu finden oder um Unterhaltungsinhalte wie Videos bei YouTube zu suchen. Da der Web-Content zunehmend komplexer werde und von Text- auf Video-basierte Formate übergehe, steige auch die Zahl der schnellen Verbindungen. "Die Anzahl der Internetzugänge hat 2008 erneut zugenommen. Ende des Vorjahres verfügten 20 Prozent aller Haushalte weltweit über eine Breitbandverbindung. Dies wird sich bis zum Jahr 2012 um 25 Prozent steigern", erläutern Elizalde und Sabia.
Im März 1989 formulierte Sir Tim Berners-Lee am Genfer Kernforschungsinstitut CERN http://www.cern.de in seinem Thesenpapier "Information Management: A Proposal" die Idee für ein umfassendes Informationsnetzwerk. Obwohl der Vorschlag damals zunächst kaum Beachtung fand, gilt dieser Text als Grundstein für die weitere Entwicklung des World Wide Web. Heute wird der Text als Geburtsurkunde des Internets betrachtet und in einer eigenen Glasvitrine im CERN ausgestellt. Bis sich das theoretische Netzwerkkonzept von Berners-Lee weltweit durchsetzen konnte, sollten aber noch etliche Jahre vergehen. "Es gab kein Forum, von dem ich eine Antwort erwarten konnte. Nichts geschah", erinnert sich der Informatiker 1999 in seinem Buch "Der Web-Report".
Um seine Idee weiter voranzutreiben, richtete Berners-Lee am Weihnachtsabend 1990 den ersten Webserver auf seinem Rechner ein. Der endgültige Siegeszug des weltumspannenden Netzwerks begann allerdings erst im April 1993, als das CERN das Web offiziell für die Öffentlichkeit freigab und sich bereit erklärte, auf Lizenzzahlungen und eine Patentierung zu verzichten. "Wir schulden Sir Tim Berners-Lee Applaus und Anerkennung für seine Vision und seine Bemühungen, sie in die Realität umzusetzen. Seien wir gespannt, was uns in den nächsten 20 Jahren erwartet", so Phifer (MS)
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