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Lübeck (ots) - Am 01. Februar (Donnerstag) kontrollierten Kräfte des Polizei Autobahn- und Bezirksrevieres in Scharbeutz einen Klein-LKW, der offensichtlich überladen war. Bei der Überprüfung bestätigte sich der Verdacht der Polizisten. Das Fahrzeug war doppelt so schwer, wie zulässig. Der Fahrer musste eine
Sicherheitsleistung hinterlassen und den LKW stehen lassen. Gegen 12:45 Uhr des Donnerstagmittags fiel einer Streifenwagenbesatzung des

Polizei Autobahn- und Bezirksreviers aus Scharbeutz auf der Autobahn A1 ein Iveco Sprinter mit Pritschenaufbau auf. Das Fahrzeug wies einen deutlichen Tiefgang auf. Es folgte eine Kontrolle im Nahbereich der Autobahnausfahrt Oldenburg Süd.

Schon beim ersten Gespräch räumte der 22-jährige Fahrer ein, dass das Fahrzeug überladen sei. Bei dem Sprinter handelt es sich um einen Klein-LKW, der auf 3,5 Tonnen abgelastet worden war. Laut Frachtpapieren wies allerdings die Ladung schon allein ein Gewicht von rund 3,1 Tonnen auf. Dies nahmen die Polizisten zum Anlass, den LKW auf eine Waage zu bringen und das tatsächliche Gesamtgewicht festzustellen.

Die Wägung ergab ein Gewicht von 7.060 Kg. Nach Toleranzabzug ergab sich eine Überladung von 3.540 Kg. Hierfür war das Fahrzeug nicht mehr ausgelegt, was zur Folge hatte, dass bis zu einer Mängelbeseitigung (Umladung) die Weiterfahrt untersagt wurde. Weil der Fahrer keinen deutschen Wohnsitz hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von knapp 500,00 Euro entrichten.

Aufgrund der rechtswidrigen Erlangung des Frachterlöses wurde außerdem eine Gewinnabschöpfung bei der in Auftrag gebenden Firma mit Sitz im Ausland angeregt. Diese Kosten würden sich in einem hohen dreistelligen Betrag bewegen.

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